12. 12. 2017

Fröhliche Weihnachtsfeier im Restaurant Karlshöhe

Mehr als 60 Mitglieder kamen am 12. 12. 2017 in das Restaurant Karlshöhe in Betzingen, um das Jahr gemütlich ausklingen zu lassen.

Nach der Begrüßung und den Jahresrückblick der Regionalleiterin Ulla Schneider gab es ein leckeres Mittagessen.

Gleich danach überraschte uns das Mariele von d'r Alb, die extra mit ihrem Traktor zu uns gekommen war. Mit ihrem Witz, Humor und ihrer Schlagfertigekeit bot sie tolle Unterhaltung, wobei sie einzelne unserer Gruppe mit einbezog. Genüsslcih verteilte sie kleine Präsente aus ihrem "Grätta", wie z.B. Leberwurst, Schwarze Wurst, Essigreiniger, Spielzeug für die Enkele, Adventskränze usw. Allerdings gab es die Geschenke nicht umsonst - man musste kniffelige Fragen beantworten. Z.B. Was ist der Unterschied zwischen einem Adler und einem Hirsch? Aber da war sie bei Heiner Schmid an den Falschen geraten, der wusste sofort, dass der ADLER montags und der HIRSCH dienstags zu hat!

Nach einigen Weihnachtsgedichten und -geschichten wurden noch Lieder gesungen, hervorragend begleitet von Herrn Hansjochen Bosch auf seinem Akkordeon.

Mit Kaffee und Kuchen fand diese gelungene Feier ihren Abschluss.

Das Mariele geisterte aber noch in der Nacht in ujnseren Köpfen herum

28. Mai 2013

Bericht über den Ausflug an die Brombachseen

Bei bestem Ausflugswetter, blauer Himmel, Sonnenschein von morgens bis abends und angenehmen 23 °C, also einem echten Ausnahmetag in diesem Frühling, unternahm die Parkinson-Selbsthilfegruppe Reutlingen-Tübingen Ende Mai ihren Jahresausflug in das Neue Fränkische Seenland an den Großen Brombachsee.

 

Über Stuttgart, Heilbronn ging es durch die Löwensteiner Berge an malerischen Weindörfern, Weinbergen und Burgen vorbei auf der A 6 bis Ansbach, der Hauptstadt Mittelfrankens. Bei einer kurzen Stadtrundfahrt sahen wir u. a. das bekannte Rokoko Markgrafenschloss und die Orangerie. Danach fuhren wir über Gunzenhausen zum Großen Brombachsee, dem Herzstück des Fränkischen Seenlandes, das vor zwanzig Jahren angelegt wurde und das dem Hochwasserschutz und vor allem der Wasserregulierung für das regenarme Nordbayern dient.

 

Mit dem Trimaran „MS BROMBACHSEE“ – einem Drei-Rumpf-Schiff, das in dieser Bauart und Größe einmalig in Europa ist, umrundeten wir in eineinhalb Stunden den See mit einer Uferlänge von mehr als 17 km. Ausgedehnte Wälder, lange Sandstrände, stattliche Yachthäfen, radelnde Freizeitsportler, alle diese Eindrücke zogen während des Mittagessens auf dem Schiff an uns vorbei.

 

Am Nachmittag setzten wir die Fahrt um den See mit dem Bus fort, vorbei an der gewaltigen Staumauer fuhren wir über kleine, verwinkelte fränkische Bauerndörfer, in denen noch Hopfen angebaut wird. Die typische Bauweise mit den sehr steilen, hohen Giebeln zeigte uns, dass hier auf den Dachböden noch Hopfen getrocknet wird. Bald waren wir am Altmühlsee angelangt, wo eine Kaffeepause eingelegt wurde. Viele nutzten den Aufenthalt zu einem kleinen Spaziergang am See entlang.

Am späten Nachmittag traten wir die Heimreise an, diesmal durch das Ries über Nördlingen, die Schwäbische Alb Straße, vorbei am Kloster Neresheim, Heidenheim, und Ulm zurück nach Reutlingen.

 

Die lange Fahrt erschien uns sehr kurzweilig, da unser Busfahrer, Herr Julius Vöhringer, dank seiner Routine und großen Erfahrung fast zu jedem Ort eine kleine Anekdote zu erzählen wusste. Wir lernten Einiges und nahmen manche Kleinigkeit viel bewusster wahr.

 

Planung und Organisation des Ausflugs lagen wieder in den bewährten Händen von Martin und Helga Hess, die vermutlich auch an diesem Tag für den „Lichtblick am Himmel“ gesorgt hatte.

 

Am Abend waren sich alle einig, dass dies ein besonders schöner Tag war.

Für Menschen mit Morbus Parkinson, bei denen die Mobilität teilweise sehr eingeschränkt ist, stellt so ein Ausflug ein ganz besonderes Erlebnis dar, aber auch eine große Herausforderung. (eb)

27. April 2013

Aktion SCHRITT HALTEN-BEWEGUNG IM ALTER

Aktionstag im Matthäus-Alber-Haus und in der Volkshochschule

Ein vielseitiges Bewegungsangebot lockte am vergangenen Samstag, 27. April trotz des schlechten Wetters zahlreiche Besucher ins Matthäus-Alber-Haus und in die Räume der Volkshochschule Reutlingen. Maßgeblich an der Organisation beteiligt waren die Arbeitsgemeinschaft Reutlinger Sportvereine, der DRK-Kreisverband Reutlingen e.V., die Stadt Reutlingen, die TSG Reutlingen 1843 e.V. und die vhsrt - Volkshochschule Reutlingen. Koordiniert durch das Projekt „Schritt halten“ und unterstützt von der Stiftung „Dienst am älteren Menschen“ der Kreissparkasse Reutlingen, wurde der Aktionstag ein guter Erfolg.

Auch unsere beiden Gymnastikgruppen aus Kirchentellinsfurt und Reutlingen nahmen mit einer Gymnastikvorführung teil. In einheitlichen gelb-blauen Trikots bewegten sich die Sportlerinnen und Sportler zur „Morgenstimmung“ von Edvard Grieg, wanderten zu „Hoch auf dem gelben Wagen“ und „Das Wandern ist des Müllers Lust“, tanzten zu französisch anmutenden Akkordeonklängen und marschierten mit großen Taschentüchern winkend aus dem Saal zu „Muss I denn zum Städtele hinaus“. Dabei wurden sämtliche Muskeln trainiert oder angesprochen, Beine, Arme, Bauch und Po und sogar die Gesichtsmuskeln. Es zeigte sich, dass Einzelnen die Bewegungen nicht leicht fielen, aber gerade das machte auch den Reiz aus.

Fast 30 Gruppen luden ein, sich zu informieren, zuzuschauen oder auch auszuprobieren: mehrere Gymanstikgruppen, die Kampfsportgruppen Karate und Taekwon-Do, Stepptänzer, Aerobic und Pilatesgruppen, Tanzgruppen, Rehasportgruppen, Yogagruppen usw. Zwei besondere Angebote fanden in der Volkshochschule statt: „Wie fit sind Sie“ und „Fit bleiben mit Computerspielen!“ Schülerinnen der Berufsfachschule für Ergotherapie Reutlingen boten einen Fitnesstest für Senioren und gaben Tipps für ein „bewegteres“ Leben. Bei den Computerspielen konnte man mit neuer Technologie für körperliche und geistige Fitness testen.

Ein ganz besonderes Erlebnis und sicher das Highlight der Veranstaltung war der Auftritt von Johanna Quaas, der ältesten Wettkampfturnerin der Welt. Mit ihren 87 Jahren überzeugte sie in Aktion auf der Turnbank wie auch im Gespräch.

Uns Mitgliedern hat der Auftritt Spaß gemacht und wir haben vielseiteige und interessante Informationen erhalten, wie man in Reutlingen aktiv älter werden kann. Ergänzt wurde unsere Gymnastikvorführung von einem Infostand.

 

8. Mai 2012

Stein am Rhein 2012

Der Bodensee – immer eine Reise wert

Gelungener Ausflug der Parkinsongruppe an den Bodensee

 

Der Jahresausflug führte 46 Mitglieder der Parkinsongruppe Reutlingen-Tübingen bei schönstem Frühlingswetter an den Bodensee zur Insel Reichenau -eines der geschichtsträchtigsten Gebiete überhaupt- und nach Stein am Rhein. Die Reise, die von Herrn Martin Hess bis ins Detail geplant und perfekt organisiert war, begann mit dem Abholen der Mitglieder, wobei die letzten in Seebronn zustiegen.

An der Raststätte Hegau, eine der schönsten Autobahnraststätten Deutschlands, wurde der erste Halt eingelegt und wir hatten eine überwältigende Aussicht auf einige markante Vulkankegel, die stolz aus der Landschaft ragten, wie z. B. den Hohenstoffeln, den Hohenkrähen, den Staufen und natürlich den Hohentwiel, den Hausberg der Stadt Singen. Da es sich um genau neun solcher Vulkankegel handelt, bezeichnet man die Hegauberge auch als „Des Herrgotts Kegelspiel“.

Vorbei am Aachtopf, der größten Quelle Deutschlands, ging die Fahrt über Radolfzell zur größten der drei Bodenseeinseln, der Insel Reichenau, die ja seit 1838 nur noch eine Halbinsel ist, da sie durch einen Damm mit dem Festland verbunden ist. Sie wird auch Gemüseinsel oder „Frühbeet Deutschlands“ genannt und wir bestaunten erntereife Kohlrabi, Salat und Gurken so früh im Jahr. Die geführte Inselrundfahrt stand unter dem Motto: „Das geht auf keine Kuhhaut“. Bei solch einem RUDI, wie die Einheimischen kurz sagen, also: Rund Um Die Insel, bekamen wir viele wissenswerte Informationen, unterhaltsam verpackt und manchmal in Form von kleinen Anekdoten vergnüglich dargeboten, wie z. B. die Entstehung und Namensgebung der Inseln Höri, Mainau und Reichenau. Sehr sehenswert waren natürlich die bekannten ottonischen Wandmalereien in der ehemaligen Stiftskirche St. Georg, die aus dem 10. Jahrhundert stammen und denen die Luftfeuchtigkeit heute sehr zusetzt.

Der höchste Punkt der Insel (Hohe Warte) liegt auf 438 Metern Höhe und erhebt sich circa 43 Meter über dem Seespiegel. Von hier hatten wir eine wunderbare Rundumsicht über den See, den Rhein, die Felder und Weinberge, die Dörfer und Kirchen, nach Deutschland und in die Schweiz.

Frisch gestärkt stiegen wir nach dem Mittagessen auf’s Schiff um und fuhren bis nach Stein am Rhein in der Schweiz. Während manche sich oben an Deck frischen Wind um die Nase wehen ließen, genossen andere unten im Restaurant des Schiffes Kaffee und Kuchen.

Da, wo der Bodensee wieder zum Rhein wird, liegt das Städtchen Stein am Rhein. Es ist berühmt für seinen gut erhaltenen Altstadtkern mit den alten Fachwerkhäusern und den bemalten Häuserfassaden am Rathausplatz und es ist eine der best erhaltenen mittelalterlichen Kleinstädte der Schweiz. Wir spazierten durch die rund 700 Jahre alten, gut erhaltenen Stadttore und sahen hinauf zur Burg Hohenklingen, die hoch über dem Städtchen thront.

Auch wenn man nicht so gut zu Fuß und schon etwas älter ist, kann man durchaus noch viel erleben und unternehmen, wie unser Ausflug beweist.

Müde, aber glücklich mit vielen Eindrücken, Bildern und Gedanken im Kopf landeten wir am Abend wieder zu Hause.

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21. Februar 2012

Parkinson Selbsthilfegruppe Reutlingen-Tübingen unter neuer Leitung

Ulla Schneider übernimmt Ehrenamt

Ulla Schneider

Einen Wechsel in der Regionalleitung der Parkinson Selbsthilfegruppe Reutlingen-Tübingen gab es im Februar 2012 in Reutlingen. Die bisherige Leiterin Frau Ulrike Gaiser musste leider nach nur einem Jahr engagierten Wirkens aus persönlichen Gründen ihr Amt aufgeben. Beim monatlichen Gruppentreffen der Selbsthilfegruppe wurde nun Frau Ulla Schneider zur Nachfolgerin gewählt. Die 2. Vorsitzende des Deutschen Parkinson Verbandes in Neuss, Frau Ulrike Braatz, die die Reutlinger-Tübinger Gruppe in der Übergangszeit sehr zuverlässig und kompetent unterstützt hat, bedankte sich herzlich bei Frau Schneider für die Bereitschaft zur Übernahme dieses Ehrenamtes und überreichte ihr die Ernennungsurkunde mit allen guten Wünschen für ihr zukünftiges Wirken.

Ulla Schneider, ehemalige Lehrerin an der Hohensteinschule, freut sich auf die Aufgabe und die neue Herausforderung im Ruhestand, jetzt, wo sie wieder etwas mehr Zeit hat, sich auch um andere zu kümmern.

Sie kann auf ein starkes Team zurückgreifen, das sie unterstützt, das mitdenkt und delegierte Aufgaben selbstständig erledigt, wie z.B. die Organisation des Jahresausflugs, aber auch die Finanzen, das Kontakttelefon oder auch die Geburtstagsglückwünsche.

P a r k i n s o n , die heimtückische Krankheit, die jeden treffen kann und viele Ausprägungsformen hat, soll nicht nur Schrecken auslösen, sondern auch Herausforderung sein, seinen Selbstwert neu zu bestimmen. Sich ins Schneckenhaus zurückziehen ist für die Reutlinger-Tübinger Selbsthilfegruppe keine Lösung. Das gemeinsame Ziel ist die Verbesserung der Lebensqualität von Parkinsonerkrankten und deren Angehörigen durch Aufbau und Pflege sozialer Kontakte, auch mit Spaß und Geselligkeit, durch gemeinsamen Erfahrungsaustausch, durch Wissenserwerb über die Krankheit durch Fachvorträge von Ärzten und Therapeuten nach neuesten Erkenntnissen, durch Ausflüge, und vor allem die wöchentlichen Gymnastikkurse, die mittwochs in Kirchentellinsfurt und donnerstags in Reutlingen unter der Leitung von Physiotherapeutin Frau Kerstin Kohl-Opitz stattfinden und bei vielen Mitgliedern sehr beliebt sind.

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